SL 8 Rincón de Tenteniguada - Roque La Vela - Rincón de Tenteniguada - turismo valsequillo
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SL 8 Rincón de Tenteniguada – Roque La Vela – Rincón de Tenteniguada

SL 8 Rincón de Tenteniguada – Roque La Vela – Rincón de Tenteniguada

 

 

Ausgangspunkt:
Rincón de Tenteniguada
Höhe: 990 m
Endpunkt:
Rincón de Tenteniguada
Höhe: 990
Richtung der Route: SW-NO-N
Länge insgesamt: 2390 m
Gehzeit: 1.15 Std
Max. Höhenunterschied: 186 m
Schwierigkeit: Gering

 

 

Der größte Teil dieser Route verläuft durch das Spezielle Naturschutzgebiet Reserva Natural Especial Los Marteles. Die Landschaft ist einzigartig. Wir werden ihre geologischen Formationen sowie die reiche Artenvielfalt auf dem gesamten Weg beobachten (vom Anfang bis zum Ende, bei Rincón de Tenteniguada, vorbei an den mittleren Höhenlagen bei Lomito del Tafetal und durch die Coruña Schlucht.)

Die Route beginnt 190 Meter vom Platz Plaza del Rincón entfernt, an der Einfahrt einer zementierten Straβe die sich rechts von der Straβe  Calle de los Barrancos befindet. Diese zementierte Straße führt uns durch ein Anbaugebiet, auf der linken Seite der Coruña Schlucht entlang. Dank der Feuchtigkeit dieser mittleren Höhenlage und des fruchtbaren Bodens gedeiht hier eine abwechslungsreiche Vegetation. Auf dem ersten Abschnitt des Weges werden wir an Wohnhöhlen und Ställen vorbeikommen.

Der Felsen Roque Jincao beobachtet uns von oben. Wir laufen auf einer zementierten Straβe und stoβen auf eine Kreuzung, Punkt: P1, wo wir auf den Weg SL 4 treffen der vom Stausee Cuevas Blancas kommt und vom Felsen Roque Jincao runterführt, den wir oberhalb von uns sehen. Wir erreichen ein Wasserbecken, wo wir etwas weiter links auf einen Schotterweg stoβen der uns in einen Lorbeerwald führt. Hier wächst z.B. der inselendemische Zweifarbige Braunwurz (Scrophularia callantha), den wir an mehreren Stellen in der Coruña Schlucht vorfinden werden, sowie eine weitere große Vielfalt von Arten wie der Blaue Natternkopf (Echium callythirsum), die Kanaren-Ampfer (Rumex lunaria), die Kanaren-Margerite (Argyranthemum adauctum) und der Hahnenfuß (Ranunculus cortusifolius).

Nach weiteren 870 Metern auf Landstraβe und Schotterweg erreichen wir den Punkt: P2 Eingang des Wanderwegs.

Hier spielt die Geologie eine Hauptrolle, an den Hängen sind die Ablagerungen des Jüngsten Zyklus mit Pflanzenarten zu sehen, die nur in Feuchtgebieten wachsen wie z.B. die Maiblume (Pericallis webbii), die Maulbeerblättrige Brennnessel (Urtica morifolia) oder die Kanaren-Glockenblume (Canarina Canariensis).

Der Wanderweg verläuft weiter aufwärts, bis wir nach 240 m an den Punkt: P3 Optionale Strecke zum Brunnen, gelangen. Hier können wir eine 210 Meter lange alternative Strecke zurücklegen, bevor wir durch die Schlucht wandern, um in Richtung O-W zum Punkt: P4 Brunnen, zu kommen.

Neben dem Brunnen, der noch in Betrieb ist und uns an die reichhaltigen Wasservorräte der Gegend erinnert, mischen sich die Obstbäume mit der endemischen und vielfältigen Vegetation, in der sich eine reiche Tierwelt entwickelt hat.

Wir wenden uns zurück zum Punkt: P3 und steigen den Hang weiter in Richtung SW hinauf. Hier wächst der Sprossende Zwergginster (Chamaecytisus proliferus) der fast überall präsent ist und an einigen Stellen beträchtliche Größen erreicht. Die herabhängenden epiphytischen Flechten nutzen die Feuchtigkeit, die der Passatwind in diesem Gebiet hinterlässt.

Wir wandern weiter über die Basaltablagerungen der Lavaströme. Hier gedeiht eine Felsvegetation zu der verschiedene sukkulente Arten gehörten, wie der auf Gran Canaria endemische Riesenhauswurz (Aeonium undulatum), der ab April die Hänge mit seiner gelben Blütenpracht schmückt. Weitere Pflanzenarten die hier gewöhnlich auftauchen und aus der gleichen Familie sind nennen sich: Aichryson laxum, Aeonium percaneum, Aeonium simsii, Aeonium spathulatum oder Greenovia aurea.

Wir steigen den Südhang der Schlucht weiter hinauf und erreichen nach 280 m den Punkt: P5 Roque de la Vela. Diese eigenartige Felsformation hat den Einfluss der Erosion überstanden und bildet einen natürlichen Aussichtspunkt. Von hier aus sieht man das Talbett von Tenteniguada, den Felsen Roque Grande und den gesamten Gemeindebezirk von Valsequillo.

Jetzt beginnen wir mit dem Abstieg über die Südseite von Lomito Tafetal, in Richtung N-O. Auf der Route begleiten uns neue Pflanzenarten wie z.B. der Riesenfenchel (Ferula linkii), der auf den Kanaren endemisch ist. Der Abstieg endet in den mittleren Höhenlagen, in einem typischen Landwirtschaftsgebiet mit Bauernhäusern, Viehställen, Höhlen und Obstgärten.

Nachdem wir 430 Meter steil hinabgestiegen sind, kommen wir an den Punkt: P6 Asphaltstraße.Diese Strecke beginnt an der Asphaltstraße in Richtung NO und führt durch das höchst gelegene Gebiet von Rincón de Tenteniguada. Diese Landschaft ist von der Landwirtschaft geprägt. Die über ein Jahrhundert alten Häuser und die Höhlen die zum Wohnen und für die Unterstellung des Viehs genutzt wurden, werden teilweise noch heute benutzt. Dies führt uns zurück in die Vergangenheit und beweist, daβ die uralten Traditionen der Bevölkerung bis heute überlebt haben.

Wir laufen auf einem Wanderweg ca. 270 m weiter in Richtung Osten. Dort biegen wir in Richtung Norden ab und stoβen auf den Wanderweg SL 3. Nach weiteren 190 m werden wir erneut die Landstraβe erreichen die uns nach 190 m bis zum Ende der Route führt, was auch der Startpunkt ist. Punkt: P7 – Ende El Rincón.

 

 

 

 

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