SL 7 Valsequillo - San Roque - La Barrera - El Cardón - turismo valsequillo
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SL 7 Valsequillo – San Roque – La Barrera – El Cardón

SL 7 Valsequillo – San Roque – La Barrera – El Cardón

 

 

Ausgangspunkt: Valsequillo
Höhe: 580 m
Endpunkt: El Cardón
Höhe: 360
Richtung der Route: NW-O-S
Länge insgesamt: 11600 m
Gehzeit: 5 Std
Max. Höhenunterschied: 633 m
Schwierigkeit: Mittel

 

 

Auf dieser Route sind besonders die völkerkundlichen Werte zu bemerken die mit der traditionellen Landwirtschaft und Viehzucht in Zusammenhang stehen.

Die Route beginnt an einem Aussichtspunkt in der Straße el Sol, am Punkt P0 Ausgangspunkt Valsequillo. Von hier aus sehen wir die San Miguel Schlucht und die Colmenar Kaserne, die aus dem Jahr 1530 stammt. Wenn wir weiter nach oben blicken, sehen wir die San Miguel Brücke und die Mühle Molino de los Pérez, die aus dem 18. Jahrhundert stammt und die älteste Konstruktion dieser Art in Valsequillo ist. Hinter diesen Kulturgütern können wir einen herrlichen Blick auf das Talbecken von Tenteniguada genieβen.Wir steigen weiter in westlicher Richtung über die Asphaltstraße hinauf zum Helechal Aussichtspunkt. Die Steigung führt am Rand der Schlucht entlang; wir kommen linker Hand an mehreren Häusern entlang, überqueren eine Kreuzung und gehen in der gleichen Richtung weiter. Nach 250 m erreichen wir den Punkt: P1 Caldereta Wasserbecken.

Wir wandern am Rand der Straße in Richtung Osten weiter, bis wir nach etwa 490 m links den Anfang eines steilen Wanderwegs sehen, Punkt: P2 Wanderweg El Helechal.Auf dieser Route steigen wir 250 Meter am Südhang des Helechal Berges hinauf; links von uns liegt die Caldereta, beides sind zwei geologisch sehr bedeutende Elemente.
Oben angekommen haben wir vom Aussichtspunkt des Helechal Berges einen herrlichen Blick über ganz Valsequillo. Dieser Berg hat seine religiöse Bedeutung im Laufe der Zeit beibehalten; für die Ureinwohner war er ein Almogaren, d.h. eine Kultstätte der ehemaligen einheimischen Bevölkerung.

Bevor wir den Straßenrand erreichen, können wir die kanarische Felsvegetation bewundern wie z.B. die auf den Kanaren endemische Montpellier-Zistrose (Cistus monspeliensis). Wir wandern auf der Asphaltstraße weiter; bei El Helechal weisen einige Schuppen, Höhlenteiche und mehrere sehr gut erhaltene Häuser auf die ehemalige traditionelle Landwirtschaft hin.

Wir steigen in nördlicher Richtung weiter hinauf; nach 830 Metern nach dem Punkt: P2 erreichen wir den Punkt: P3 Wanderweg zum Montañón.Diesen Wanderweg benutzt man noch immer, um nach San Mateo zu gelangen und um nach Teror zu pilgern. Das hohe Alter dieses Weges liegt uns zu Füssen: das gut erhaltene Steinpflaster zeugt von seiner historischen Nutzung. Die reich vorhandene Felsvegetation nutzt die Feuchtigkeit der mittleren Höhenlagen.Auf dem Gipfel des Berges, auf 860 Metern Höhe befindet sich ein natürlicher Aussichtspunkt mit einem herrlichen Rundblick über Valsequillo, einen Teil von San Mateo und Santa Brigida. Punkt: P4 Natürlicher Aussichtspunkt.Die Route führt uns am oberen Teil der San Roque Schlucht entlang, wo wir auf eine Weggabelung stoβen und nach einer weiteren Kreuzung in Richtung NO weiterwandern. Die Landschaft zeigt uns die Anpassungen für die auch heute noch vorhandene, traditionelle Landwirtschaft und Viehzucht, wie z.B.  Anbauterrassen, hergerichtete Schluchten, Quellen, Dreschplätze und Höhlen die als Ställe verwendet wurden.

Nach der Weggabelung gehen wir auf dem Schotterweg weiter der uns rechter Hand bis zu einer geschlossenen Kurve und einem Wanderweg führt. Von dort aus gehen wir weiter in Richtung Abejera Alta und kommen nach etwas mehr als 2300 m an den Punkt: P5 Abejera Alta.Die weise Arbeit  der Bauern hat im Laufe der Jahre diese Landschaft mit einem hohen völkerkundlichen Wert beeinflusst. Die aus Steinmauern errichteten Anbauterrassen, viele davon sind verlassen, die Viehställe und Wasserversorgungseinrichtungen sowie die für den Anbau von Birn- und Feigenbäumen hergerichtete Schlucht, prägen diese Landschaft.

Dieser ehemalige Weg der der Wanderweidewirtschaft diente,  begleitet uns 860 Meter bis nach Abejera Alta am Punkt: P6 Aussichtspunkt Abejera Alta. An dieser Stelle können wir möglicherweise den eleganten Flug des Mäusebussards (Buteo buteo insularum) beobachten. Nachdem wir den Berg überquert haben beginnen wir mit dem Abstieg in Richtung Osten zwischen Felsformationen, wo endemische Arten Gran Canarias wachsen, wie z.B. das Dickblattgewächs (Aeonium percarneum). Während des Abstiegs stoßen wir auf weitere Höhlen die als Ställe genutzt wurden.

Nach etwas mehr als 2000 Metern in Richtung Osten, erreichen wir eine Asphaltstraße in einem Landwirtschaftsgebiet. Punkt: P7 Cuevas Negras. Hier kommen wir an vielen Höhlenwohnungen vorbei, nach denen die Gegend benannt ist. Wir lassen die Häuser hinter uns und wandern in Richtung Cuevas Blancas.(P8) Hier lohnt es sich etwa 800 Meter vom Weg, in Richtung O abzuweichen, um den spektakulären San Roque Palmenhain zu bewundern. Auβer den Palmen (Phoenix canariensis) befinden sich in den unteren, wärmeren Lagen mehrere Echte Ölbäume (Olea europaea cerasiformis).

Wir wenden uns zurück nach Cuevas Blancas und steigen in die San Roque Schlucht hinunter. Anschlieβend steigen wir hinauf in eine Gegend mit Anbauterrassen. Nach 2,2 km erreichen wir in Richtung S-SO den Ort La Barrera, Punkt: P9. Der letzte Abschnitt verläuft neben der Landstraβe G-41. Hier können wir auf der Landstraβe bis nach Valsequillo fahren.

Wenn wir den Wanderweg zu Fuβ beenden möchten, können wir einen Weg einschlagen der uns durch eine bedeutende natürliche Umgebung führt, die aufgrund der Höhlen bekannt ist, die aus der Zeit der Ureinwohner stammen und im Laufe der Zeit weitergenutzt wurden.  Wir wenden uns etwa 900 Meter in Richtung der San Miguel Schlucht. Wir überqueren die Landstraβe in Richtung SW, durchqueren ein bebautes Gebiet und steigen in der Gegend von El Cardón in die Schlucht hinunter, Punkt: P10 Ende. Hier stoβen wir auf den Wanderweg SL 10 der am Flussbett in Richtung W ca. 5 km bis in den Ortskern von Valsequillo entlangführt.

 

 

 

 

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